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Halbjahresumfrage 2024

Im März 2024 führte die Grundschule eine anonyme Halbjahresumfrage durch. 

Die Elternumfrage kurz zusammengefasst:
  • Die Einschätzung der Eltern über die Freude am Schulbesuch deckt sich exakt mit der Einschätzung der Kinder. Von den 55 teilnehmenden Eltern sind 49 der Meinung, dass ihre Kinder gerne oder sehr gerne in die Schule gehen und Vertrauen zur Klassenlehrkraft haben.

  • Die meisten Eltern fühlen sich durch die Elternbriefe sehr gut informiert und freuen sich, wenn es den Newsletter weiterhin gibt.

  • Die Zusammenarbeit mit der Schule finden zwei Teilnehmende mittelmäßig, einer sehr schlecht, die restlichen 52 Eltern gut bis sehr gut.

  • Die Lernentwicklungsgespräche sind für die Lehrkräfte sehr zeitintensiv, weshalb wir uns freuen, dass alle bis auf ein Elternteil diese für sinnvoll halten. An dieser Stelle gleich noch der Hinweis, dass es den Eltern immer offensteht, ein Zwischenzeugnis zu beantragen.

  • 51 von 55 Eltern sind  der Meinung, dass die Kinder die Grundlagen für die weitere Schullaufbahn lernen. Vier Eltern halten nicht viel vom Projekttag, drei stehen der Sache neutral gegenüber, die restlichen 48 finden den Projekttag gut bis sehr gut.

  • Sieben Eltern sind der Meinung, die Hausaufgaben seien zu wenig, der Rest findet sie angemessen. Zu viel findet den Umfang niemand.

  • Über die zusätzlichen Angebote des Schullebens freuen sich ausnahmslos alle.

  • Auch das Angebot der Schulsozialarbeit kommt gut an.

  • Das Schulgebäude, die Ausstattung der Klassenzimmer und die Lernumgebung schätzen alle teilnehmenden Eltern als gut bis sehr gut ein.

 

Auch Lob und Kritik war in der Elternumfrage zu finden. Eine Auswahl:
  • "Die Elternbriefe nach 7 Uhr morgens finde ich zu spät und zu spontan z.B. mit frühzeitigem Unterrichtsende. Kann ich nicht mehr lesen, bin ich schon auf der Arbeit." 

    • Das ist ja ganz klar und erwartet auch niemand. Wenn die Elternbriefe nicht gelesen sind bzw. das Kind nicht betreut werden kann, bleibt es selbstverständlich bis zum regulären Unterrichtsschluss beaufsichtigt.

  • "Durch den Acker kommt zusätzliche Arbeit auf die Kinder zu und sie haben in der Schule noch weniger Zeit zum Lernen von neuen Themen. Unsere Kinder wachsen auf dem Land auf und wie aus einem Samen eine Möhre wird kann ich meinem Kind am Nachmittag zeigen. Schule ist auch zum Lernen von lesen, schreiben und rechnen da. In den weiterführenden Schulen fehlen sonst die Grundlagen."    

    • Die Sorge verstehen wir.. Die Gemüseackerdemie ist ein Teil des HSU-Unterrichts, deckt verpflichtende teile des Lehrplanes ab und wird nicht so viel Raum einnehmen, wie es zunächst scheinen mag. In diesem Rahmen lernen die Kinder nicht nur über die Entstehung von Gemüse, sondern wir decken auch unsere Verpflichtung zur Nachhaltigkeitserziehung ab und ermöglichen den Kindern einen Einblick in den Kreislauf der Natur, des Wassers, der Erde, der ökologischen Zusammenhänge. Das geht unserer Meinung nach viel besser auf einem Gemüseacker als durch ein Schulbuch.

  • "Meiner Meinung nach, lernen die Kinder viel zu wenig. Ab der 5. Klasse werden sich die Kinder an einer anderen Schule schwertun. Ständig früher Schule aus oder gar ganz zu Hause zu bleiben, macht das Ganze nicht besser. Ebensowenig wie hausaufgabenfrei jeden Donnerstag oder [...] Gutscheine dafür. Die Kinder auf anderen Schulen haben sind auf einem ganz anderen Lernstand. Zudem finde ich die ständige Umsetzerei und den Ranzen draußen lassen komplett sinnlos. Ständig werden Sachen dadurch vergessen. Auch wenn man diese Dinge in der Schule anbringt, werden sie ignoriert. Vieles läuft hier extrem falsch." 

    • Es tut uns leid, dass Sie so frustriert sind. Tatsächlich sind Ihre Sorgen in dieser Nachdrücklichkeit noch nicht bis zu den Verantwortlichen vorgedrungen.

    • Dass die Schule häufig früher endet, liegt am allgemeinen Lehrermangel, vor allem am Mangel an mobilen Reserven. Auch sind wir an manchen Tagen nur zu viert für vier Klassen und wenn dann jemand ausfällt wird's eng. Dazu kommt, dass die Überstunden der Grundschullehrkräfte im Oberallgäu nicht bezahlt, sondern, wenn möglich, durch Stundenausgleich abgegolten werden. Glaubt man Herrn Söder, soll sich das ändern - wir hoffen!

    • Wir orientieren uns am Bayerischen Lehrplan für Grundschulen und sind stets darum bemüht den Kindern die geforderten grundlegenden Kompetenzen nahezubringen und einen soliden Lernstand zu ermöglichen.

    • Wenn der Ranzen vor der Türe bleibt, haben wir barrierefreie Klassenzimmer und viel mehr Platz für Gesprächskreise und Gruppenarbeit, das macht vieles einfacher. Die Sachen aus dem Ranzen „wandern“ morgens direkt in die Eigentumskiste der Kinder und mittags direkt in den Ranzen zurück. Bitte nehmen Sie Kontakt zur Klassenlehrkraft auf, woran es liegen könnte, dass die Sachen so häufig vergessen werden.

  • "Unter den Kindern ist oft eine ziemlich aggressive Stimmung (schubsen, hauen, Schimpfwörter) bitte gerade in der Pause mehr darauf achten." 

    • Wir besprechen Streitigkeiten und Reaktionsmuster mit den Kindern und üben adäquate Verhaltensweisen ein. In den Pausen sind mindestens zwei Aufsichten vor Ort und geben ihr Bestes, auf die Situationen einzugehen.

  • "Ich fand es sehr schade, dass in der Schule kein Fasching gefeiert wurde. Vor allem nachdem die Skitage nicht stattfinden konnten, hätte sich dies doch mehr als angeboten."  

    • Wir buchen die Eishalle immer bereits ein Jahr zuvor und die Kinder hatten viel Spaß verkleidet eiszulaufen. Nachdem in jedem Ortsteil Kinderfasching angeboten wird, haben wir uns für diesen Weg entschieden.

  • "Warum müssen die Fahrräder hinter den Autos parken?"  

    • Das sehen wir ebenfalls als problematisch an und streben eine Lösung an.

  • "Nutzung Spielplatz nebenan wäre toll."  

    • Finden wir auch, aber das ist wegen der Aufsicht leider nur manchmal möglich.

  • "Noch etwas mehr Abenteuer- und Klettermöglichkeiten wären schön."  

    • Das finden wir auch, ist aber nicht so einfach. Den Bereich rechts der Schule können wir dafür nicht nutzen, da möglicherweise irgendwann die Schule bzw. Mittagsbetreuung erweitert werden muss. Der Bereich auf der Rückseite der Schule kann ebenfalls nicht genutzt werden, da er Lauf- und Fluchtweg ist. Der gepflasterte Hof muss frei von fest installierten Spielgeräten bleiben, da er als Sammelplatz bei Feueralarm für Kindergarten und Grundschule dient und am Wochenende als zusätzlicher Parkplatz bei Veranstaltungen.

 

Alle weiteren Anregungen nehmen wir gerne in unsere schulische Entwicklung mit auf. Jederzeit können Sie Ihre Anliegen auch persönlich in einer Sprechstunde vorbringen (Anmeldung über den Schulmanager) oder per Mail. Die meisten Themen lassen sich im Gespräch gut klären.

 

 

Auch die Kinderumfrage kurz zusammengefasst:
  • 68 von insgesamt 74 teilnehmenden Kindern gehen gerne oder sehr gerne in die Schule. Dieses Ergebnis spiegelt sich in der Bewertung des Unterrichts wider.

  • Zu Lehrkräften und Mitarbeitern haben die allermeisten Kinder ein gutes bis sehr gutes Vertrauen und finden, dass sie freundlich sind.

  • 90% der Kinder finden die Schulversammlung gut bis sehr gut.

  • Sehr erfreulich ist, dass alle Kinder bis auf eines der Meinung sind, dass sie von den Lehrkräften Unterstützung erhalten, wenn sie mit einer Aufgabe nicht zurechtkommen.

  • Den festen Projekttag finden alle bereits am Projekttag  teilnehmenden Kinder bis auf zwei gut, davon 59 sehr gut. 

  • Die Menge der Hausaufgaben finden die meisten Kinder passend, einige zu viel, ein Kind zu wenig.

  • Die zusätzlichen Aktionen des Schullebens finden alle Kinder bis auf eines gut bis sehr gut.

  • Ansonsten wünschen sich die Kinder Eis im Pausenverkauf, weniger oder gar keine Hausi, weniger Streit, jeden Tag Projekttag, immer um elf Uhr aus zu haben :-)

 

 

Insgesamt freuen sich Lehrkräfte und Mitarbeiter der Schule über unheimlich viel Zuspruch und Lob. "Machen Sie alle weiter so, ich finde Sie machen eine ganz hervorragende Arbeit. Sie leben was Sie sich in Ihrem Leitbild an die Türe geschrieben haben. Wie froh wir um diese rund um tolle Grundschule sind! Danke!" 

Gestärkt von so vielen netten Worten bemühen wir uns weiterhin, für Ihre Kinder da zu sein und ein buntes Schulleben und eine freudvolle Lernatmosphäre zu gestalten.

 

 

Vielen Dank für Ihre Teilnahme an unserer Umfrage. Auch ein großes Lob und großer Dank an Sie liebe Eltern, dass Sie uns, wenn es Ihnen zeitlich möglich ist, immer tatkräftig unterstützen! Nur so ist ein abwechslungsreiches Schulleben erst möglich.