Trommelzauber - Eine Reise ins Trommelzauberland nach Tamborena

Eine ganz besondere Reise unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Martinszell anlässlich des Schulfestes 2022. Per Fantasie und Trommelrhythmen reiste die gesamte Schulfamilie nach Tamborena ins Trommelzauberland.

Dazu studierten Vorschulkinder und Schulkinder vormittags mit Trommel-Opa Schorsch und Cheftrommler Johnny Lamprecht verschiedene Trommelrhythmen ein und lernten sich zu bewegen wie Giraffen, Hyänen, Affen und Gazellen. Das Kinder-Mut-mach-Lied war dabei ein wichtiger Begleiter. Lehrkräfte und Kinder waren begeistert bei der Sache und trommelten und tanzten bis Hände und Füße schmerzten.

Nachmittags schließlich versammelten sich alle gut vorbereitet im Pausenhof, um die große Reise anzutreten. Auch Eltern, Geschwister und Großeltern durften mitkommen. Aufgrund der unsteten Witterung musste das Trommelkonzert sehr kurzfristig vom Pausenhof in die Turnhalle verlegt und auf Wunsch der Trommelkünstler auf zwei Konzerte aufgeteilt werden. Dies verlangte sowohl von den Elternhelfern als auch den Kindern und Lehrkräften große Flexibilität, passte aber absolut zum gesamten Schuljahr, welches der Schulfamilie Woche um Woche ebendiese abverlangt hatte.

Schließlich hatte sich die erste Gruppe in der Turnhalle versammelt und die Reise konnte beginnen. Doch was war das? Johnny hatte wieder einmal nur sein altes klappriges Flugzeug dabei, das ruckelte und zuckelte und sich nur mit dem Kinder-Mut-mach-Lied überreden ließ, schließlich doch in die Lüfte zu abzuheben. Puh! Das war gerade nochmal gut gegangen.

In Tamborena angekommen, begegneten Kinder und Gäste vielen Tieren, trommelten sich durch den Dschungel, ließen die Puppen - äh die Eltern, den Stammesältesten (unseren Bürgermeister) und den Schulrat tanzen und fanden endlich den Weg zu den Kindern des Trommelzauberlandes. Dort durften sie schließlich die Trommelprüfung ablegen, welche alle mit Bravour bestanden.

Während dann die zweite Gruppe nach Tamborena reiste, um ebenfalls die Trommelprüfung abzulegen, vergnügten sich die anderen bei Kaffee, Kuchen, kalten Getränken, Eis und an den verschiedenen Spielstationen. Es wurden Dosen abgeworfen, Bälle mit Wasserpistolen vom Thron gespritzt, mit Flossen ein Parcours durchlaufen, Stockbrot am Feuer gebacken und an der Hüpfburg gesprungen.

Als es Abend wurde, verschwendete kaum einer einen Gedanken ans Heimgehen und das Fest konnte in seinem ganz eigenen Rhythmus ausklingen. Es war ein gelungenes Fest mit vielen glücklichen Gesichtern, müden Kindern, runden Bäuchen und einem großartigen Gefühl der Gemeinschaft.

Herzlichen Dank an alle, die dieses Fest zum Gelingen und Klingen gebracht haben!

Wer noch nicht genug hat, darf zu Hause gerne Töpfe, Tische, Stühle oder Eimer zum Klingen bringen, mit der Trommelpause und Trommelchef Johnny Lamprecht.